Entschieden für Brühl!
Brühl ist eine lebenswerte, attraktive Stadt. Menschen, die hier geboren sind, und Menschen, die zugezogen sind, fühlen sich in unserer Stadt beheimatet und wohl. Als Ihre zukünftige Bürgermeisterin ist es mein oberstes Ziel, die Lebensqualität für alle Brühlerinnen und Brühler zu stärken und zu erweitern. Dafür ist ein gutes Zusammenspiel zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft, Vereinen und Verbänden, dem Rat und der Verwaltung wichtig. Mit meiner beruflichen und politischen Erfahrung werde ich mich entschieden dafür einsetzen, dass dies gelingt.
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Entschieden für ein lebendiges Brühl!
In unsere Innenstadt kommen Menschen aus Brühl und dem Umland gerne, weil sie hier ein breites Angebot an Geschäften und Dienstleistungen finden, weil es viele Möglichkeiten zum Verweilen gibt und sicherlich auch, weil man hier andere Leute einfach so treffen kann. Dennoch hat auch unsere City mit den Folgen des veränderten Einkaufsverhaltens und des Fachkräftemangels zu kämpfen. Immer wieder stehen Geschäftsräume für längere Zeit leer, die Vielfalt des Warenangebots ist rückläufig. Zudem sind viele Straßen überlastet und in längeren Hitzeperioden ist es an einigen Stellen schier unerträglich heiß.
Eine attraktive Innenstadt ist aus wirtschaftlichen und aus touristisch-kulturellen Gründen ebenso erstrebenswert wie aus sozialen und gesundheitlichen. Menschen wollen und brauchen Begegnungen. Daher sind Plätze von großem Wert, an denen man sich gerne aufhält und sich ungezwungen treffen kann. Um die Attraktivität unserer Innenstadt zu stärken, ist es aus meiner Sicht von zentraler Bedeutung, dass die verschiedenen Akteure gemeinsam an einem „runden Tisch Innenstadt“ Maßnahmen zur Verbesserung entwickeln. Dabei ist z.B. zu klären, wie kleine Betriebe im Zentrum unserer Stadt angesiedelt werden können, welche Vorhaben die Aufenthaltsqualität steigern können, wie mehr Wohnraum entstehen kann, wie die Innenstadt vom motorisierten Individualverkehr entlastet und gleichzeitig von allen gut erreicht werden kann. Das City-Management als Teil der städtischen Wirtschaftsförderung sehe ich als die zentrale Stelle, um diesen Prozess professionell zu steuern.
Vochem, Kierberg, Heide, Brühl-West, Pingsdorf, Badorf, Geildorf, Eckdorf, Schwadorf, Brühl-Ost und die Innenstadt zusammen machen unsere Stadt erst zu dem, was sie ist. Viele Brühlerinnen und Brühler fühlen sich vor allem ihrem Stadtteil zugehörig beziehungsweise gestalten das Leben vor Ort aktiv mit, in der Dorfgemeinschaft, im Verein oder in anderen Initiativen. So hat jeder Stadtteil im Laufe der Jahre seinen eigenen Charakter entwickelt und steht vor unterschiedlichen Herausforderungen. Mir ist es ein Anliegen, dass es in den „Veedeln“ Räume für Begegnung und wohnortnahe Aktivitäten gibt.
Entschieden für ein vielfältiges Brühl!
Brühl ist bunt. Menschen verschiedenen Alters, in vielfältigen Lebenssituationen, mit breit gefächerten Kompetenzen, unterschiedlichen politischen Einstellungen, mit und ohne Migrationsgeschichte, einer Religionsgemeinschaft zugehörend oder nicht, … bilden unsere Stadt. Diese Vielfalt ist eine große Bereicherung. Für ein gelingendes Zusammenleben ist es wichtig, das Gemeinsame und Verbindende zu fördern. Gleichzeitig müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse ihren Raum bekommen. Dazu braucht es ein respektvolles Miteinander, die Bereitschaft zuzuhören und die Bereitschaft, sich mitzuteilen. Mir ist es wichtig, dass wir in Brühl Orte schaffen, an denen dies möglich ist oder eingeübt werden kann.
Dazu gehört auch, dass bei Projekten von herausgehobener Bedeutung, wie z.B. der Neugestaltung des Belvedere und der Entwicklung der nördlichen Innenstadt, die Brühlerinnen und Brühler sich beteiligen können. Dies muss professionell und transparent gestaltet werden.
Neben solchen Beteiligungsmöglichkeiten sind Kultur und Sport wichtige Bereiche, die das Zusammenleben und die Identifikation mit unserer Schlossstadt fördern.
Brühl lebt von dem vielfältigen bürgerschaftlichen Engagement der Brühlerinnen und Brühler. Das klassische Vereinsleben wird seit vielen Jahren ergänzt durch die Arbeit von Initiativen und Gruppen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise für das Gemeinwohl einsetzen. Es ist in unserem Interesse als Stadt, dieses Engagement zu unterstützen und Strukturen und Angebote so zu entwickeln, dass sich möglichst viele Menschen mit ihren Kompetenzen für unser Gemeinwohl engagieren können.
Entschieden für ein blühendes Brühl!
Unsere „Schloss- und Gartenstadt“ verdankt diese Bezeichnung dem UNESCO-Welterbe und den ab Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Villen mit ihren großen Gärten. Die meisten dieser parkähnlichen Anlagen bestehen heute nicht mehr, die Innenstadt ist dicht bebaut und ein Großteil der Flächen ist versiegelt. Das muss sich ändern: Denn wir erleben auch hier, dass Hitzeperioden und Starkregen zunehmen und die Artenvielfalt zurückgeht. Deshalb ist es unerlässlich, die „Gartenstadt 2.0.“ zu entwerfen und zu realisieren. Jeder stattliche Baum spendet Schatten und kühlt die Umgebung. Jedes blühende Beet gibt Tieren Nahrung und Unterschlupf und lässt Regen versickern. Jedes begrünte Dach und jede begrünte Fassade regulieren die Temperaturen innerhalb und außerhalb der Gebäude und bieten Lebensraum für Insekten und Vögel.
Die Realisierung der „Gartenstadt 2.0“ verbindet den Schlosspark mit der Innenstadt, Geschichte mit Zukunft, Stadtentwicklung mit Zukunftsfähigkeit. Unsere Stadt wird so zu einer blühenden Kommune, die auf lokaler Ebene die Auswirkungen der Erderwärmung abfedern und die Menschen schützen kann.
Entschieden für ein fortschrittliches Brühl!
Die Lebensqualität aller zu stärken heißt, nach vorne zu denken und auf die Herausforderungen unserer Zeit zukunftsfähige Antworten zu finden.
Die zügige Digitalisierung der Stadtverwaltung ist von zentraler Bedeutung, um die internen Abläufe und den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern zeitgemäß und dienstleistungsorientiert gestalten zu können. Sie ist unerlässlich, um eine attraktive Arbeitgeberin auch für junge Talente zu bleiben und mit dem bevorstehenden Fachkräftemangel umgehen zu können. Ich verspreche mir von einer engagierten Digitalisierung der Verwaltung zudem Einsparpotenziale bei den Personalkosten.
Die kommunale Wirtschaftspolitik muss sich großen Herausforderungen stellen. In den vergangenen Jahren mussten wir erleben, wie (Konzern-)Entscheidungen getroffen wurden, ohne die Stadt einzubeziehen. Sie wurden lediglich mitgeteilt: die Verlegung des Standorts der Renault-Deutschland-Zentrale von Brühl nach Köln, die Schließung des Call-Centers der Telekom, die Bündelung der EU-FH an einem Campus in Rodenkirchen sowie das Auf und Ab bezüglich der Nutzung des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes. Brühl bleibt dennoch ein guter Standort für Unternehmen, Einzelhandel, Dienstleister und Gastronomie. Die gute Anbindung an Köln und Bonn ist ebenso ein Standortvorteil wie der Zuzug vieler Familien und damit junger, oft gut ausgebildeter Fachkräfte. Eine proaktive Wirtschaftsförderung wirbt professionell für den Standort Brühl, unterstützt innovative Unternehmensgründungen und begleitet deren Etablierung. Ebenso berät sie Geschäftsleute in Umbruchsituationen und sichert dadurch zukunftsfähige Arbeitsplätze in unserer Stadt.
Unsere kompakte Stadt ist in besonderem Maße geeignet, zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren. Moderne Mobilität beinhaltet sichere Fuß- und Radwege, ein attraktives ÖPNV-Angebot sowie Leihsysteme für Roller, Fahrräder und Autos. Kaum ein Bereich der Kommunalpolitik ist so emotional aufgeladen wie das Thema Verkehrswende, denn wir alle legen Wege zurück und haben dafür eigene Gewohnheiten entwickelt. Und kaum etwas ist schwerer, als Gewohnheiten zu ändern. Ich bin dennoch zuversichtlich, dass es gelingen kann, gemeinsam die Mobilität so weiterzuentwickeln, dass alle ihre Ziele gut erreichen können und gleichzeitig – insbesondere in der Innenstadt – wieder mehr Raum zum Verweilen entsteht.
Im 19. Jahrhundert war Brühl, genauer Badorf, Vorreiter bei der Energiegewinnung. In der Ville wurde erstmals Braunkohle gefunden, deren Verarbeitung in den Folgejahren einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Brühls geleistet hat. Die Zeiten der Braukohle sind in Brühl zum Glück längst vorbei. Heute gilt es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Energieversorgung – Strom und Wärme – in unserer Stadt möglichst klimaneutral zu gestalten: Photovoltaik als Standard im Neubau sowie großflächige Anlagen auf bestehenden Parkdecks, Dachflächen und auf Feldern sind dafür dringend nötig. Die Stadtwerke sehe ich hier als wichtigste Partnerin der Stadt, sowohl bei der Installation eigener Anlagen als auch bei der Unterstützung von Initiativen aus der Stadtgesellschaft.
Über mich
Ich bin 55 Jahre alt und in Oberschwaben aufgewachsen. 1995 zog ich ins Rheinland: Zunächst ging es nach Köln und von dort nach Brühl. In der schönen Schlossstadt lebe ich nun seit über 20 Jahren. Als selbständige Supervisorin und Trainerin arbeite ich in der Qualifizierung von Führungskräften und begleite Organisationen in Veränderungsprozessen.
2020 wurde ich in den Rat der Stadt Brühl gewählt und leite seitdem als Vorsitzende die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Durch meine Ratsarbeit bin ich sowohl mit den konkreten Abläufen in der Zusammenarbeit mit der Verwaltung als auch mit den Herausforderungen und Potenzialen unserer Stadt vertraut.
Ich engagiere mich seit vielen Jahren ehrenamtlich im Brühler Weltladen in der Schlossstraße und bin Vorsitzende seines Trägervereins „Unterwegs e.V. – Ökumenische Initiative für eine gerechtere Welt“.
In meiner Freizeit arbeite ich gerne im Garten und an meiner Werkbank oder jogge in der Ville. An Karneval ziehe ich verkleidet durch die Brühler Straßen und Kneipen und stehe außerdem als Saxophonistin und Flötistin bei der Kölner Schnittchensitzung auf der Bühne.
In all meinem Handeln – beruflich, politisch, privat – leiten mich: respektvoller Umgang mit anderen, Verbindlichkeit und ein zuversichtlicher Blick auf das Leben.
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Ich bin 1969 im oberschwäbischen Aulendorf geboren und in Bad Saulgau (Baden-Württemberg) aufgewachsen. Schwäbisch ist meine Muttersprache, das hört man bis heute. In Köln habe ich ab 1995 die kölsche Lebensart kennen und lieben gelernt und fühle mich schon lange im Rheinland heimisch. Anfang der 2000er Jahre habe ich mich mit meiner Partnerin für Brühl als neuen Lebensmittelpunkt entschieden. Seit 2003 leben wir in Brühl-West.
Mein beruflicher Werdegang
Nach dem Abitur am Störck-Gymnasium in Bad Saulgau habe ich zunächst vier Semester Religionspädagogik an der Kath. Fachhochschule in Freiburg studiert. Von 1990 – 1995 war ich an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen im Fach Erziehungswissenschaft eingeschrieben und habe dort mein Studium als Diplom-Pädagogin abgeschlossen.
Meine erste Festanstellung führte mich aus dem Schwäbischen ins Rheinland: Ich arbeitete als Referentin an der Bundesgeschäftsstelle der Katholischen Landjugendbewegung in Bad Honnef-Rhöndorf. Dort war ich für die Weiterentwicklung der Mädchen- und Frauenarbeit zuständig. Als Verantwortliche für das Gremien-Management gestaltete ich sieben Jahre lang die Arbeit des Bundesverbandes der KLJB maßgeblich mit.
Nach drei Jahren als freiberufliche Seminarleiterin und Moderatorin in der Erwachsenenbildung war ich von 2006 bis 2012 als Dozentin der Fortbildungs-Akademie beim Deutschen Caritasverband in Freiburg angestellt. Dort leitete ich Fachtagungen und Fortbildungen in den Bereichen Jugendhilfe, Familienhilfe, Eingliederungshilfe und psychosoziale Beratung. Die Weiterbildung von Führungskräften bildete den Schwerpunkt meiner Arbeit.
Seit 2012 arbeite ich als selbständige Supervisorin und Trainerin in Brühl und bundesweit. Ich berate insbesondere Führungskräfte aus der Sozialwirtschaft, der öffentlichen Verwaltung, aus Menschenrechtsorganisationen und Verbänden (u.a. Vorstände, Geschäftsführungen, Abteilungsleitungen, Amtsleitungen, Pflegedienstleitungen) in Konfliktsituationen, Veränderungsprozessen und bei strategischen Fragen. Außerdem bilde ich Beraterinnen und Berater aus.
Berufsbegleitend habe ich in Weiterbildungen zur Trainerin für Gruppendynamik (DGGO), zur Supervisorin (DGSv) und zur Mediatorin (bei Trigon) umfassende Professionalität und Kompetenz im Umgang mit Gruppen, Teams und Organisationen entwickelt.
Meine politische Entwicklung
Mein politisches Engagement begann als Teenager im katholischen Jugendverband: In der KjG (Katholische Junge Gemeinde) war ich Leiterin auf Orts- und Diözesanebene und habe den Verband auf Bundesebene in den 1990er Jahren prägend mitgestaltet. Ich war Delegierte im Landesjugendring Baden-Württemberg und habe in der Jugendverbandsarbeit von der Pike auf gelernt, demokratische Prozesse zu gestalten, gemeinsame Interessen zu vertreten und tragfähige Kompromisse zu finden. Frieden, (Geschlechter-)Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sind die Themen, die mich auch heute noch antreiben.
Mein Engagement im Fairen Handel begann Ende der 1990er Jahre im „Weltladen in der Schildergasse“ in Köln, dessen Vorsitzende ich einige Jahre war. Der Faire Handel ist mir auch als Brühlerin ein Anliegen: Seit etwa 20 Jahren gehöre ich zu den Ehrenamtlichen, die im Weltladen in der Schlossstraße fair gehandelte Produkte verkaufen. Seit 2015 bin ich zudem Vorsitzende des Trägervereins „Unterwegs e.V. – Ökumenische Initiative für eine gerechtere Welt“.
Seit 1996 bin ich Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. 2020 wurde ich in den Rat der Stadt Brühl und von meiner Fraktion zu ihrer Vorsitzenden gewählt. Als Fraktionsvorsitzende gestalte ich die internen Fraktionsabstimmungen, treffe die Absprachen mit unserer Koalitionspartnerin SPD, verantworte die Zusammenarbeit mit der Verwaltung und vertrete die Fraktion nach außen.
Die fraktionsübergreifende Veranstaltung der Ratsfrauen im Rahmen der jährlichen Brühler Frauenwoche „Film & Cocktail“ habe ich mit ins Leben gerufen. Sie ist ein gelungenes Beispiel, wie wir über Parteigrenzen hinweg Neues gestalten können. Dass es mehr solcher gemeinsamen Aktionen gibt, ist ein Anliegen meines politischen Engagements.
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